08.11.2013
Spieler und den Experten sind sich einig: die gegenwärtigen Spielerschutzmaßnahmen in deutschen Spielotheken zeigen keinerlei Wirkung. So stiegen die Umsätze der gesamten Glücksspielbranche im Jahre 2011, dem Jahr der letzten großen Glücksspielreform, um gute 4% im Vergleich zum Vorjahr und das obwohl in diesem Jahr die ersten Online Casinos mit Merkur- und Novoline-Spielen den Markt betraten und gut angenommen wurden.
Bei der letzten umfassenden Glücksspielreform im Jahre 2011 wurden in erster Linie die Gewinnaussichten der Spieler erheblich beschnitten, sodass anstatt 10.000€ nur noch 1.000€ bzw. 1.000 Punkte auf einmal gewonnen werden konnten. Die Einsatzmöglichkeiten blieben bis auf eine 5-minütige Spielpause nach 60 Minuten Spielzeit größtenteils unberührt, was für die Spieler kleinere Gewinnaussichten bei gleichem Risiko bedeutete. Später kamen die sogenannten „Actiongames“ hinzu, welche Gewinne jenseits der 1.000€-Marke ermöglichen sollten – in der Praxis wird man diese jedoch kaum zu Gesicht bekommen.
Pathologische Spieler wird außer einem Komplettverbot wohl kein Gesetz schützen können, denn ihnen geht es längst nicht mehr um kleine oder größere Gewinne, sondern um den Kick, den sie während des Spiels erhalten. Kleinere Gewinne, wenige Freispiele, usw. führen bei bereits betroffenen Spielsüchtigen daher eher zu erhöhtem Spielbedarf, da sie keine Befriedigung mehr erhalten. So kann auch erklärt werden, dass die Zahl der pathologischen Spieler, trotz Spielerschutz, seit 2011 weiter angestiegen ist.
Es existieren heute immer noch Bürger, die der Meinung sind, dass der Staat nur das Beste wolle aber die „böse Glücksspielindustrie“ immer wieder neue Schlupflöcher findet, um die vermeintlich schützenden Gesetze zu umgehen. Natürlich möchte die private Glücksspielindustrie seine Einnahmen sichern und wird immer versuchen ertragsmindernde Gesetze zu umgehen. Fakt ist jedoch auch, dass der Staat, wie immer, nicht das Interesse der Bürger vertritt, sondern seine eigenen und evtl. die der Banken, welcher er mit den Einnahmen zu retten versucht.
Der Spielerschutz dient im Prinzip nur dazu, die vermögenden Spieler, sogenannte High Roller, in den staatlichen Spielbanken zu halten. In staatlichen Spielbanken gibt es im Prinzip keinen Spielerschutz, welcher die Einsatz- und Gewinnhöhe beschneidet – hier können nach Lust und Laune auch mal 10.000€ pro Stunde und Automat durchgebracht werden.
Diese Strategie geht durchaus auf, denn kein High Roller wird wegen ca. 1.000€ Gewinnaussichten langwierige Buchungszeiten und Spielpausen in verrauchten Spielhallen auf sich nehmen und statt dessen lieber eine Spielbank aufsuchen.
Spieler mit kleinem oder mittlerem Einkommen werden durch diese Maßnahmen jedenfalls nicht geschützt, denn bis zu 10.000€ pro Monat können pro Spieler auch in der Spielothek um die Ecke verspielt werden – jedoch ohne jemals Aussicht auf einen angemessenen Gewinn zu haben. Spielsüchtige Durchschnittsverdiener mit einem monatlichen Nettoeinkommen zwischen 1.500 und 2.500€ sind in der Regel bis spätestens Mitte des Monats pleite, auch wenn sie sich beim Spiel zurückgehalten haben und einen „guten Lauf“ hatten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Spielerschutz und vor allem die Glücksspielreform 2011, nur zur Folge hatte, dass die Auszahlungsquote, welche seit 2005 nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit stark reduziert, die Spieler mit zusätzlichen Pausen genervt und die Gewinnaussichten stark reduziert wurden. Auch wurde kein Spieler vor zu großen Verlusten geschützt – zumindest kein Spieler mit einem Monatsnettoeinkommen kleiner als 10.000 - 20.000€.
Der Staat hingegen hat sein primäres Ziel erreicht: seine reichen Spieler vor hohen Verlusten in den Spielotheken und seine eigenen Einnahmen zu schützen – daher wurde auch die Bezeichnung Spielerschutz recht treffend gewählt.
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